Dieses Dokument beschreibt das von Mobile Engage verwendete Datenflussmodell. Folgende Anwendungsbereiche werden abgedeckt:
Geräte- und Benutzerregistrierung
Wenn Kunden Ihre mobile App installieren, können sie sich bei Ihnen registrieren. Die Registrierungsdaten werden an Ihr Backend gesendet. Dort wird eine interne Kontaktkennung erstellt und an die App zurückgesendet, die sie lokal speichert.
Zusätzlich sollten die Daten des Kunden in der Emarsys API Datenbank erstellt (oder aktualisiert) werden.
Wenn die Daten bereitgestellt sind, sollte die App den Endpoint 'login' mit der Kontaktkennung und den Gerätedaten aufrufen. Letztere sind im Mobile Engage API gespeichert, das den Parameter contact_id
zurückgibt.
Push-Token erhalten und speichern
Falls Ihre App bei Google und/oder iOS registriert ist, wird ein Push-Token für Sie erstellt. Sobald Ihre Kunden Ihr Einverständnis zum Erhalt von Push-Benachrichtigungen gegeben haben, ist dieses Push-Token über das SDK unseres Delivery Partners, welches in Ihrer App integriert wurde, verfügbar.
Das Push-Token wird nun an das Mobile Engage API gesendet und in dessen Datenbank gespeichert. Gleichzeitig setzt Mobile Engage in der Emarsys Kontaktdatenbank das Feld push_accepted
auf 1
und das Gerät wird im Geräteverzeichnis von Mobile Engage gelistet.
Handling von Benutzerdaten
Sobald die mobile App installiert ist, kann sie sofort mit der Verarbeitung von Events beginnen. Diese Events werden an das Mobile Engage API gesendet und die entsprechenden Daten werden lokal in der App gespeichert.
Wenn in der App ein Abmelde- oder Anmelde-Event verzeichnet wird und sich der aktive Kontakt in der App geändert hat, muss die App entscheiden, ob sie die Kontaktdaten aktualisiert oder nicht.
- Ist die Antwort ja, sollte die Kontaktaktualisierung auf Basis der lokal gespeicherten Daten erfolgen; danach wartet die App auf die nächsten Events.
- Ist die Antwort nein, ist keine Aktion erforderlich; die App wartet auf die nächsten Events.
Ab diesem Punkt wiederholt sich die Schleife von selbst.
Mit Kontakten arbeiten
Wenn die App auf dem mobilen Gerät startet, kann der Endpoint login
auf zwei Arten aufgerufen werden:
- Ohne Daten der Kontaktkennung
- Mit Daten der Kontaktkennung
Daten der Kontaktkennung sind Daten, auf deren Basis exakt bestimmt werden kann, wer der Kontakt ist, der die App verwendet.
1. Aufruf ohne Daten der Kontaktkennung
Wenn der Endpoint login
ohne Daten der Kontaktkennung aufgerufen wird, muss bestimmt werden, ob für dieses Gerät ein Kontakt des Typs Mobile Engage Created (MEC) existiert oder nicht. Falls nicht, wird der MEC-Kontakt erstellt. Falls es einen Kontakt für das Gerät gibt, wird die contact_id
dem Gerät zugeordnet. Die E-Mail-Adresse des Kontakts ist nicht bekannt.
2. Aufruf mit Daten der Kontaktkennung
Wenn der Endpoint login
mit Daten der Kontaktkennung aufgerufen wird, wird dem Gerät die aktive contact_id
zugeordnet, gemeinsam mit den anderen bekannten Daten des Benutzers, z.B. der E-Mail-Adresse. Ist dem Benutzer auch ein Push-Token zugeordnet, können personalisierte Push-Benachrichtigungen ausgesendet werden.
Falls der Endpoint logout
aufgerufen wird, weil der Kontakt sich abgemeldet hat, wird der MEC-Kontakt dem Gerät neu zugeordnet; von da an verwendet wieder der MEC-Kontakt die App.
Handling geöffneter Nachrichten
Wenn aus Emarsys eine Push-Nachricht gesendet wird, wird diese von unserem Delivery Partner übernommen und an Google oder Apple weitergeleitet. Von diesen Plattformen aus wird die Nachricht an Ihre mobile App gesendet.
Wenn der Benutzer die Push-Benachrichtigung öffnet, fordert die App den Parameter sid
(die Nachrichtenkennung) an. Nun ruft die App den API Endpoint message_open
auf, und zwar mit den Parametern application_id
, hardware_id
und sid
.
Das Mobile Engage API ist mit dem Mobile Engage Reporting Dienst verknüpft, von dem diese Information verarbeitet wird.