Aktion erforderlich: Google führt eine neue Compliance-Richtlinie ein. Weitere Informationen erhalten Sie unter Einwilligung und Google Ads - Häufig gestellte Fragen zur Compliance.
Was ist Google Customer Match?
Mit Google Customer Match kann Emarsys Ihre Kontakte zu Google Accounts zuordnen. Dadurch können Sie einzelne Kunden so ansprechen, wie es bisher nicht möglich war.
Sobald die Anzeigenkampagne aktiviert ist, spielen weder Sie noch Emarsys eine Rolle bei ihrer weiteren Ausführung. Google nutzt seine eigenen Algorithmen, um die ausgewählte Audience mit den von Ihnen erstellten Anzeigen anzusprechen - und das so lange, bis Ihr monatliches Budgetlimit erreicht ist oder die Kampagne endet.
Custom Match ist für drei der größten Google-Produkte verfügbar:
- Google Search
- Gmail
- YouTube
Eine Google Audience muss mindestens 1.000 Kontakte haben, damit Google sie für das Anzeigen-Targeting verwenden kann. Weitere Informationen zu Audiences enthält die Google-Dokumentation.
Audiences (Customer Match)
Übereinstimmende Identifikatoren
Wenn Sie die Mobile Advertising ID als übereinstimmenden Identifikator in einer Google Audience verwenden, kann sie nicht mit anderen Identifikatoren kombiniert werden. Sie können jedoch die E-Mail und die Mobilnummer in einer Audience kombinieren.
Einwilligung (Consent)
Ab dem 31. Juli 2024 erweitert Google den Geltungsbereich seiner EU User Consent Policy (Richtlinie zur Einwilligung der Endnutzer) auf die Endnutzer in der Schweiz. Eine Vorschau auf die aktualisierte Richtlinie finden Sie hier. Publisher und Marketer erhalten weitere Informationen auf der Seite Help with the EU user consent policy.
Um den Google-Richtlinien für die Nutzereinwilligung zu entsprechen, muss der Einwilligungsstatus jedes Kontakts in Ihren Emarsys Kontaktdaten verfügbar sein, damit er bei der regelmäßigen Synchronisierung der Audiences an Google übermittelt werden kann.
Die Implementierungsschritte sind wie folgt:
- Erstellen Siezwei Felder für die Einfachauswahl, mit denen der Einwilligungsstatus angegeben wird.
- In Emarsys gehen Sie zu Management > Feld-Editor; klicken Sie Feld erstellen.
- Geben Sie dem Feld einen Namen (z.B.
google_ad_user_data_consent
) und wählen Sie die Option Einfachauswahl aus; dann klicken Sie Erstellen. - Erstellen Sie zwei Attribute, die mit GRANTED (1) und DENIED (2) korrelieren. Wiederholen Sie den Schritt für die zweite Einwilligung, zum Beispiel
google_ad_user_personalization_consent
. - Wenn Sie mehrere Ad-Accounts mit unabhängigen Einwilligungsstatus haben, erstellen Sie für jeden der Accounts 2 Felder.
- Synchronisieren Sie den Einwilligungsstatus Ihrer Nutzer mit den neu erstellten Feldern. Sie können dafür Datenimporte oder das API verwenden.
- Legen Sie ab Februar 2024 in Digital Ads die Einwilligungsfelder für Ihre Google-Verbindungen auf dem Tab Ad Account fest.
- Synchronisieren Sie den Einwilligungsstatus regelmäßig mit Emarsys, um sicherzustellen, dass er aktuell ist.
Hinweise:
- Ausführliche Informationen darüber, wie der Einwilligungsstatus die Ad-Personalisierung für Nutzer im EWR und in anderen Regionen beeinflusst, enthält die Google-Dokumentation.
- Als Best Practice empfehlen wir, die Segmente für Digital Ads Audiences so anzupassen, dass Kontakte ausgeschlossen werden, die eines der beiden Einwilligungsfelder auf DENIED gesetzt haben.
FAQ - Häufig gestellte Fragen
Muss ich andere Einwilligungsstatus synchronisieren, zum Beispiel ad_storage oder analytics_storage?
Es ist nicht erforderlich, diese Einwilligungsstatus für Digital Ads verfügbar zu machen.
Was geschieht, wenn das Feld für die Einwilligung leer oder nicht spezifiziert ist?
In diesem Fall werden die Kontakte mit dem Einwilligungsstatus UNSPECIFIED synchronisiert. Für Kontakte im EWR und in der Schweiz entspricht das dem Status DENIED und ihre Daten werden von Google nicht verarbeitet. Auf die Wirksamkeit von Werbekampagnen kann dies negativen Einfluss haben.
Google Application ID
Wenn Sie die Mobile Advertising ID als übereinstimmenden Identifikator ausgewählt haben, müssen Sie auch die Google Application ID angeben.
Die Google Application ID ist ein eindeutiger Identifikator für jene Mobile-Applikation, über die Daten erfasst werden.
- Für iOS ist die ID ein String mit 9 Ziffern, der am Ende einer App Store URL angezeigt wird (zum Beispiel
426562526
für SAP SuccessFactors, dessen App Store Link https://apps.apple.com/de/app/sap-successfactors/id426562526 ist). - Für Android ist die ID der Name des Applikationspakets (zum Beispiel
com.successfactors.successfactors
für SAP SuccessFactors mit dem Google Play Link https://play.google.com/store/apps/details?id=com.successfactors.successfactors).
Google Lead Ads
Weitere Informationen zu Google Lead Ads Kampagnen enthält die Google-Dokumentation. Durch Auswahl der Kampagne werden die verfügbaren Lead-Formulare und der Name des Abonnements festgelegt.
Sobald Sie Ihr Lead Ads Abonnement und die Feldzuordnung eingerichtet haben, generiert Google einen Webhook und einen Key.
Konten des Typs "My Client Center" (MCC) können mit Einschränkungen verwendet werden. Für Assets, die Sie mit dem Manager (MCC) Account erstellen, sind keine Berichte verfügbar.
Der Webhook kann in mehreren Kampagnen verwendet werden, wenn Sie dasselbe Leadgenerierungsformular verwenden wollen.
Um das Lead Ads-Abonnement fertig einzurichten, folgen Sie bitte den Anweisungen von Google.