Emarsys verfügt über eine der besten Sender-Reputationen der Branche. Sie können dazu beitragen, dass das so bleibt - indem Sie unsere Richtlinien und Policies in Hinblick auf Daten-Compliance und verantwortungsvolles Marketing verstehen und befolgen.
Anhand unserer Richtlinien werden Sie nicht nur das Onboarding schneller abschließen können; Sie stellen auch sicher, dass Ihre E-Mails gleich von Beginn an in den Inboxes Ihrer Empfänger landen - und auch dort bleiben.
Inhalt:
Die Grundlagen einer guten Deliverability
E-Mail Deliverability ist weder eine Blackbox noch eine mystische, esoterische Kunst! Sie basiert auf Grundlagen, die alle E-Mail-Marketer verstehen und verinnerlichen sollten. Hier ist unsere Einführung zum Thema.
Die Mehrzahl der ISPs und E-Mail-Provider macht ihr Geld mit Anzeigen, nicht mit E-Mail. Ihr Ziel ist also, den Benutzern eine gute Erfahrung zu bieten und sie damit möglichst lange auf der Seite zu halten; das wiederum bedeutet zweierlei:
- Sie müssen ihre Benutzer vor unerwünschten E-Mails schützen.
- Sie müssen dafür sorgen, dass nur die ansprechendsten E-Mails in den Inboxes landen.
Daher gilt: Damit Ihre E-Mails in die Inboxes zugestellt werden, müssen Sie einen möglichst guten Eindruck machen.
Und dieser Eindruck hängt vor allem von drei Faktoren ab.
1. Listenhygiene
Es gibt mehrere Faktoren, die zu einer guten Deliverability beitragen; den Anfang macht aber immer die Qualität der Kontaktdatendatei, die Sie während des Onboardings zu Emarsys importieren.
Sie müssen die Daten verstehen, die Sie verwenden; je mehr Sie über Ihre Kontakte wissen, desto besser.
Das ist auch eine wunderbare Gelegenheit, um all Ihre 'schlechten' E-Mail-Adressen loszuwerden: Hard Bounces, unbekannte und andere inaktive Kontakte. All jene, die innerhalb des letzten Jahres keine Ihrer E-Mails geöffnet haben, sollten als inaktiv eingestuft werden.
Sie müssen sicherstellen, dass Sie alle relevanten rechtlichen Bestimmungen einhalten, nur an Kunden senden, die dem Empfang per Opt-in zugestimmt haben, und ihnen nur das senden, wofür sie sich registriert haben.
Grundsätzlich sollten Sie für jede einzelne E-Mail-Adresse angeben können, wie diese in Ihrer Liste gelandet ist.
2. Engagement
Das bringt uns zum Engagement, einem der Schlüsselaspekte der Deliverability, ganz besonders während des E-Mail-Onboardings.
Ihre Branche, Ihr Unternehmen und Ihr Customer Lifecycle bestimmen, wie Sie einen aktiven Kunden definieren. ISPs und E-Mail-Provider müssen natürlich ihre Benutzer schützen, daher definieren sie 'aktiv' möglicherweise anders. Mit Bezug auf das E-Mailing wird 'aktiv' typischerweise definiert als ein Empfänger, der Ihre E-Mails in den letzten 1-3 Monaten geöffnet oder geklickt hat.
Es ist wichtig, aktive und inaktive Kunden und Abonnenten jeweils unterschiedlich zu segmentieren und anzusprechen. Wenn Sie an diese beiden Gruppen mit unterschiedlicher Frequenz senden und dabei unterschiedlichen Content verwenden, kann das dazu beitragen, Ihre gute Reputation aufrechtzuerhalten; ein solcher Beitrag können auch transaktionale E-Mails, Willkommensprogramme und Re-Engagement-Kampagnen sein.
Während des E-Mail-Onboardings sollten Sie sich auf Ihre aktivsten Empfänger und Ihre reaktionsstärksten transaktionalen Kampagnen und Marketingkampagnen konzentrieren, damit Ihre Sender-Reputation schnell migriert wird. Emarsys bietet eine leicht zu handhabende Segmentierungs- und Automatisierungsfunktion, mit der Sie diese Abonnenten präzise und effektiv ansprechen können.
Wenn Sie diesen Aspekt richtig angehen, sind Ihnen Öffnungen und Klicks sicher.
3. Relevanter Content
E-Mail-Engagement basiert auf relevantem, zeitlich passendem und ansprechendem Content.
Emarsys bietet die am weitesten entwickelten Personalisierungsoptionen der Branche - dazu gehören etwa auch bedingter Text und Block-Targeting - sowie einige wirklich innovative, AI-basierte Features wie Predict Produktempfehlungen, Incentive-Empfehlungen und die Sendezeit-Optimierung (Send Time Optimization).
Vergessen Sie jedoch die Grundlagen nicht! Nehmen Sie sich die Zeit und testen Sie für Ihre wichtigsten Marketingkampagnen die Betreffzeile und den Content.
Die richtige E-Mail zum richtigen Zeitpunkt an die richtige Person senden - das sollte Ihr oberstes Ziel sein.
E-Mail-Onboarding
Diese Anleitung richtet sich an alle, die mit der Emarsys Plattform arbeiten; besonders wichtig ist sie aber in den ersten Wochen und Monaten unserer Zusammenarbeit.
Wenn Sie den E-Mail-Provider wechseln, werden Ihre E-Mails noch mehr beobachtet und geprüft als sonst üblich, um sicherzustellen, dass Ihr Unternehmen nicht Opfer einer Phishing-Attacke oder einer anderen Form des Missbrauchs geworden ist.
Mit anderen Worten: Sie migrieren nicht nur Ihre Daten und Vorlagen - Sie migrieren auch Ihre Sender-Reputation.
Das E-Mail-Onboarding hat zwei klar unterscheidbare Phasen.
1. Ihren Account für das Senden aktivieren
Der erste Teil des Vorgangs ist rein technischer Natur und erfordert, dass folgender Onboarding-Task abgeschlossen wird:
Im zweiten Teil beschäftigen wir uns mit Ihrer bisherigen Historie als Sender von E-Mails, damit wir für Sie einen möglichst effizienten und effektiven Ramp-up Plan erstellen können. Dafür füllen Sie dieses Formular aus:
2. Ihre Reputation als sicherer Sender aufbauen
Ob Sie nun von einem anderen Provider zu Emarsys kommen oder ganz neu im Geschäft sind: Wir müssen die ISPs davon überzeugen, dass wir berechtigterweise E-Mails in Ihrem Namen senden und dass Sie kein Spammer sind.
Dafür verwenden wir einen kontrollierten Ramp-up Plan, in dessen Rahmen wir kleinere Mengen an E-Mails an bekannte, engagierte Kontakte senden und das Volumen nach und nach steigern, bis es den gewünschten Umfang erreicht hat.
Der Ramp-up kann eine Woche bis drei Monate in Anspruch nehmen, je nach Ihren E-Mail-Inhalten, der Frequenz, dem Volumen und Ihrer Sender-Reputation. Dies ist üblicherweise die längste Phase im Onboarding. Daher ist es wichtig, dass Sie Ihre Selbstbeurteilung der E-Mail-Compliance ausfüllen und unseren Ramp-Up-Leitfaden lesen, damit Sie Ihre Migration so früh wie möglich planen und beginnen können.
Bitte vergewissern Sie sich, dass Sie den Abschnitt Die Grundlagen einer guten Deliverability weiter oben gelesen und verstanden haben, ebenso wie den E-Mail Ramp-up Plan.
Weitere Artikel zum Thema
ISP-Policies & Best Practices
Wenn Sie die von ISPs definierten Richtlinien und Anforderungen kennen und verstehen, können Sie beim Senden Ihrer E-Mails darauf vertrauen, dass diese auch sicher in den Inboxes der Empfänger ankommen.
Hier sind die Links zu den Policies der am häufigsten verwendeten Provider:
Rechtliche und Compliance-Anforderungen
Darüber hinaus gibt es zusätzliche rechtliche Anforderungen, die eingehalten werden müssen, meist in Zusammenhang mit Opt-in und Opt-out; wenn Sie diesen entsprechen, haben Sie das Risiko eines Rechtsstreit weitegehend ausgeräumt.
Gleichzeitig müssen Sie sicherstellen, dass Ihr Webshop und E-Mail-Content unseren Standards entsprechen. Diese Informationen helfen Ihnen dabei:
Content-Anforderungen
Auch auf Content-Ebene - also bzgl. des tatsächlichen Inhalts einer E-Mail - gibt es eine Reihe von rechtlichen Anforderungen sowie Anforderungen der ISPs; deren Einhaltung trägt entscheidend dazu bei, dass sich die Empfänger auch wirklich mit dem gesendeten Content auseinandersetzen. Um Ihnen dabei zu helfen, unseren Anforderungen bzgl. des Contents gerecht zu werden, bieten wir Best-Practice-Tipps; befolgen Sie diese, um sicherzustellen, dass Ihr Content es durch die Spamfilter schafft und die gewünschten Empfänger erreicht.
Denn grundsätzlich haben Sie eine Nachricht, von der Sie glauben, dass die Empfänger sie sehen wollen - und wir stellen sicher, dass Sie am Weg dorthin in keine der möglichen Fallen tappen.
Deliverability allgemein
Abschließend haben wir noch einige weitere Artikel für Sie vorbereitet, die Ihnen helfen sollen, zu verstehen, wie Global Deliverability funktioniert: