Im Assistenten für die E-Mail-Erstellung folgt der Deliverability Advisor direkt auf die Inhaltserstellung; darüber hinaus können Sie über die Seite Deliverability Reporting darauf zugreifen.
Der Deliverability Advisor analysiert Ihre E-Mail-Kampagnen und bietet stark zielorientierte Anleitungen, wie Sie Ihren Content optimieren und in Folge besonders hohe Zustellraten erreichen können. Das Tool stellt alle Informationen bereit, die Sie benötigen, um sicherzustellen, dass Ihre E-Mails unserem hohen Standard für das Permission-based Email Marketing gerecht werden.
Wir empfehlen, den Advisor immer dann zu konsultieren, wenn eine neue Kampagne gesendet werden soll; damit stellen Sie sicher, dass Sie stets den Best Practices folgen, und Sie optimieren Ihre Chancen auf einen friktionsfreien Launch.
Zu Erinnerung: Hier ist das Onboarding-Video zum Thema Deliverability:
Einführung
Emarsys unterzieht Ihre E-Mail-Kampagnen einer Reihe von Checks, die zeigen sollen, wie genau Sie unseren E-Mail Best Practices folgen. Mithilfe dieser Checks können Sie vermeiden, E-Mails mit offensichtlichen Mängeln zu senden. In der Folge profitieren Sie vom größeren Engagement Ihrer Kunden und weniger negativen Metriken (Kategorisierung als Spam, Abmeldungen, Beschwerden).
Diese Checks decken sowohl den E-Mail Content als auch die E-Mail-Authentifizierung ab. Sämtliche Fehler oder Anomalien werden gekennzeichnet, damit Sie diese umgehend korrigieren können.
Einen allgemeinen Überblick über mögliche Probleme bei der Zustellbarkeit erhalten Sie in: Zustellbarkeit: Häufig auftretende Probleme
Preventive Checks
Emarsys unterzieht Ihre E-Mail-Kampagnen einer Reihe von Checks, die zeigen sollen, wie genau Sie unseren E-Mail Best Practices folgen. Mithilfe dieser Checks können Sie vermeiden, E-Mails mit offensichtlichen Mängeln zu senden. In der Folge profitieren Sie vom größeren Engagement Ihrer Kunden und weniger negativen Metriken (Kategorisierung als Spam, Abmeldungen, Beschwerden).
Diese Checks decken sowohl den E-Mail Content als auch die E-Mail-Authentifizierung ab. Sämtliche Fehler oder Anomalien werden gekennzeichnet, damit Sie diese umgehend korrigieren können.
E-Mail Content-Checks
Diese Checks überprüfen sämtliche Aspekte Ihres E-Mail-Contents. Fehler oder Anomalien werden orange (vermutet) und rot (bestätigt) gekennzeichnet und Sie erhalten konkrete Handlungsvorschläge.
- Wortlaut der Betreffzeile
Dieser wird automatisch auf bekannte Spamwörter und -phrasen untersucht. Wenn Sie hier eine rote Kennzeichnung sehen, sollten Sie den Wortlaut der Betreffzeile ändern, da der derzeitige Wortlaut einen Spamfilter triggern könnte. Lesen Sie dafür unsere Anleitung Wie man eine gute Betreffzeile schreibt. - Länge der Betreffzeile
Es wird empfohlen, die Betreffzeile so kurz wie möglich zu halten (maximal 35 Zeichen), da längere Betreffzeilen einen Spamfilter triggern können. Darüber hinaus stellen viele E-Mail-Clients längere Betreffzeilen verkürzt dar. - Multipart-Message
Jede E-Mail hat eine HTML- und eine Textversion. Wir empfehlen, beide Versionen anzubieten, da das Fehlen einer Textversion einen Spamfilter triggern kann (die Sender von Spam-Mails halten sich üblicherweise nicht mit dem Gestalten von Textversionen auf). Und für den unwahrscheinlichen Fall, dass ein Kontakt Ihre Nachricht nicht im HTML-Format anzeigen kann, ist sie damit sicher lesbar. - Größe der Mailnachrichten
Eine E-Mail sollte zwischen 15 und 100 KB groß sein. Größere E-Mails werden bei einzelnen E-Mail-Clients möglicherweise verkürzt dargestellt, kleinere E-Mails triggern unter Umständen einen Spamfilter. Lesen Sie unseren Abschnitt über die E-Mail-Größe; darin finden Sie Tipps, wie Sie die Gesamtgröße Ihrer E-Mail verringern können. - Link-Domain-Übereinstimmung
Es wird dringend empfohlen, für Links und Sender dieselbe Domain zu verwenden. Falls diese nicht konsistent sind, werden Ihre E-Mails als Phishing-Links eingestuft. - Phishing-Links
Überprüft, ob Ihre E-Mail nicht sichere Links enthält. - Bild-URLs
Überprüft, ob Ihre individuellen Bild-URLs gültig sind. - Alternativtext
Überprüft den alternativen Text für Ihre Bilder. 1 - Responsiveness
Überprüft die Mobile Responsiveness Ihrer Nachricht. - Bild-Domain-Übereinstimmung
Wenn Ihre Bild-URLs verschiedene Domains haben, wird das als verdächtig eingestuft.
1 Alle Emarsys Vorlagen verwenden transparente Bilder, trans.gifs genannt, um die Höhe und Breite der Tabellen beizubehalten. Diese Bilder enthalten keinen Alternativtext und werden daher von diesem Checkvorgang erfasst. Es handelt sich dabei um ein bekanntes Problem, das wir in einem späteren Release beheben werden. Wenn Sie also alle Ihre Bilder bezüglich Alternativtext überprüft haben und immer noch diese Nachricht angezeigt wird, können Sie das einfach ignorieren.
Authentifizierungs-Checks
Dabei werden Authentifizierung, Domain und IP-Adresse überprüft. Wenn Sie eine E-Mail von einer bestimmten Domain senden wollen (z.B. emarsys.com), zeigen verschiedene Checks, ob die E-Mail authentifiziert werden kann oder nicht. Dadurch können Ihre E-Mails von Spoof-Mails unterschieden werden, die nur vorgeben, von gültigen Domains zu kommen.
- DMARC (Domain-based Message Authentication, Reporting and Conformance)
Die Sender-(Sub)Domain einer Kampagne wird vor jedem Senden automatisch überprüft. Wenn Sie für die DMARC-Authentifizierung eine rote Kennzeichnung angezeigt bekommen, kann das Folgendes bedeuten:- Das DNS der (Sub)Domain ist nicht korrekt konfiguriert. Überprüfen Sie, ob der DMARC-Eintrag richtig definiert ist.
- Sie verwenden eine andere Reporting-Adresse (rua/ruf) als Ihre Sender-(Sub)Domain.
- Sie versuchen, mit einer (Sub)Domain zu senden, die auf Ihrer Seite nicht konfiguriert wurde. Vergewissern Sie sich, dass Sie mit der korrekten Sender-(Sub)Domain senden, die für das Senden konfiguriert wurde. Wechseln Sie zur korrekten (Sub)Domain und versuchen Sie es noch einmal.
- Sender Policy Framework Record
Die Sender-(Sub)Domain einer Kampagne wird vor jedem Senden automatisch überprüft. Wenn Sie für die Authentifizierung mittels Sender Policy Framework (SPF) eine rote Kennzeichnung angezeigt bekommen, kann das Folgendes bedeuten:- Das DNS der (Sub)Domain ist nicht korrekt konfiguriert. Überprüfen Sie, ob der DMARC-Eintrag richtig definiert ist.
- Ihre (Sub)Domain verfügt über ein SPF Record, es weist aber einen Tippfehler auf oder enthält nicht die richtigen Einträge. Stellen Sie sicher, dass das SPF Record der Dokumentation entspricht und keine überflüssigen Leerzeichen, Zeichen oder Tippfehler enthält.
- Sie versuchen, mit einer (Sub)Domain zu senden, die auf Ihrer Seite nicht konfiguriert wurde. Vergewissern Sie sich, dass Sie mit der korrekten Sender-(Sub)Domain senden, die für das Senden konfiguriert wurde. Wechseln Sie zur korrekten (Sub)Domain und versuchen Sie es noch einmal.
Falls Sie die richtige (Sub)Domain verwenden und die rote Kennzeichnung bestehen bleibt, ist möglicherweise die (Sub)Domain auf unserer Seite nicht konfiguriert. In diesem Fall informieren Sie uns bitte, damit das entsprechende Setup erfolgen kann.
Probleme mit der Zustellbarkeit beheben
Nachstehend finden Sie eine Liste mit den häufigsten Warnmeldungen sowie Links zu den Anleitungen, wie Sie die entsprechenden Probleme beheben können.
Ursache
Diese drei Meldungen beziehen sich allesamt auf Probleme in Ihren Deliverability-Einstellungen.
Lösungen
- Als Erstes überprüfen Sie, ob für das Senden die richtige Domain verwendet wird. Falls nicht, wechseln Sie zur konfigurierten Domain und versuchen Sie es noch einmal.
- Wenn Sie über die Ressourcen verfügen, um Ihre Einstellungen für die Zustellbarkeit selbst zu überprüfen, tun Sie das bitte. Ihre Domain ist möglicherweise nicht korrekt konfiguriert.
- Andernfalls wenden Sie sich bitte an den Emarsys Support.
Ursache
Die üblichen Marketing-Nachrichten zeigen die URL in einem Link nicht an - was der Leser sieht, ist ein Call to Action, hinter dem sich der Link verbirgt. Daher kann es vorkommen, dass Spamfilter sichtbare Links als Zeichen für einen Phishing-Versuch werten.
Lösung
Gehen Sie zur Seite Links des E-Mail Content Editors und überprüfen Sie Ihre Links. Hier können Sie den Display-Text neben der Ziel-URL sehen und das Problem beheben. Weitere Infomationen zu den Risiken, die aus inkonsistenten Bild-URLs entstehen, erhalten Sie in: Phishing-Links
Ursache
Das ist eine Standard-Syntaxüberprüfung für die URLs in einem Tag des Typs <img src="">.
Lösung
Gehen Sie zur Seite Links des E-Mail Content Editors und überprüfen Sie Ihre Links.
Falls Ihre Links in Ordnung zu sein scheinen und Sie immer noch diese Nachricht erhalten, suchen Sie nach voran- oder nachgestellten Leerzeichen in der URL. Vor allem sollten Sie die jeweiligen Datenbanken checken, wenn Sie den Link aus einer solchen kopiert oder abgerufen haben.
- Nachgestellte Leerzeichen werden oft übersehen und verhindern, dass das Bild angezeigt wird.
- Vorangestellte Leerzeichen verhindern die Anzeige des Bildes nicht, geben aber ebenfalls diesen Fehler aus.
Lösung
Fügen Sie einen Abmelde-Link zu Ihrer E-Mail hinzu, idealerweise in der Fußzeile der Vorlage. Richtlinien zu Abmelde-Links und Beispiele für den zu verwendenden Standardtext finden Sie in: Best Practices für das Opt-in
Lösung
Gehen Sie zum Content-Editor und öffnen Sie die Bildeigenschaften. Fügen Sie im dafür vorgesehenen Feld einen passenden Alternativtext ein.
Sie sollten berücksichtigen, dass der Alternativtext von Suchmaschinen und Bildschirmlesern verwendet wird; der Text sollte also relevant und allgemein verständlich sein. In HTML-lastigen E-Mails kann Alternativtext die Text-zu-HTML-Ratio verbessern.


Diese Meldungen verweisen allesamt auf Probleme mit der Betreffzeile.
- "Leere Betreffzeile"
- "Ihre Betreffzeile fehlt"
- "Ihre Betreffzeile ist zu lang und kann unter Umständen von einigen Geräten auf 35 Zeichen gekürzt werden. Bitte stellen Sie sicher, dass sich Ihr Call to Action im vorderen Teil der Betreffzeile befindet."
- "Teile Ihrer Betreffzeile wurden von SpamAssassin markiert. Bitte versuchen Sie es mit alternativen Formulierungen für Folgendes: ."
Lösung
Öffnen Sie das Tab E-Mail-Basics des Content-Editors und bearbeiten Sie Ihre Betreffzeile; folgen Sie dabei unseren Richtlinien unter Eine gute Betreffzeile schreiben.
Diese Meldungen verweisen allesamt auf Probleme mit der Betreffzeile.
- "E-Mail Content fehlt. Bitte fügen Sie Inhalte zu Ihrer E-Mail hinzu und versuchen Sie es erneut."
- "Leerer HTML-Content"
- "Im TEXT-Abschnitt Ihrer E-Mail ist ein Problem aufgetreten. Bitte wenden Sie sich an den Emarsys Support."
- "Wir haben in Ihrem HTML-Code einige Syntax-Fehler gefunden. Bitte überprüfen Sie Ihren HTML-Code und versuchen Sie es erneut."
- "Wir können Ihre TEXT-Version nicht finden. Bitte fügen Sie eine TEXT-Version hinzu und versuchen Sie es erneut."
Lösung
- Wenn Sie den Emarsys VCE Editor verwenden
Bei Problemen mit dem HTML überprüfen Sie Ihren E-Mail-Content, insbesondere jene Blöcke, deren Quellcode Sie selbst bearbeitet haben, entweder in der E-Mail oder in der Vorlage.
Bei Problemen mit Textversionen kontaktieren Sie den Emarsys Support; diese werden von Emarsys automatisch generiert und können nicht bearbeitet werden. - Wenn Sie Ihren eigenen HTML-Code verwenden
Bei Problemen mit dem HTML: Viele Editoren können den Code für Sie validieren, einige kostenfreie Online-Tools finden Sie hier: HTML validieren - Bei Problemen mit der Textversion lesen Sie bitte unsere Richtlinien für Textversionen und ändern Sie Ihren Code entsprechend.
Lösung
Lesen Sie unsere Richtlinien für die E-Mail-Größe; darin finden Sie Tipps, wie Sie die Gesamtgröße Ihrer E-Mail verringern können.
Lösung
Das betrifft Sie nur, wenn Sie Ihren eigenen HTML-Code verwenden, da Emarsys Vorlagen ausnahmslos mobile-responsive sind (außer Sie haben sich explizit dagegen entschieden). Lesen Sie unsere Richtlinien zum mobile-responsiven HTML und passen Sie Ihren Code an.
Deliverability Engagement Score
Die Benchmark, die als Basis für den Deliverability Engagement Score (DES) verwendet wird, wurde am 29. November 2019 aktualisiert.
Der DES ist eine Zusammenfassung der Engagement-Levels Ihrer Kontakte über die letzten zwei Wochen oder drei Monate (je nachdem, was nötig ist, um 20.000 gesendete E-Mails abzudecken).
Ihre Öffnungsraten, Klickraten und Abmelderaten werden mit den globalen Durchschnittswerten in Emarsys verglichen; je nach dem individuellen Abschneiden erhält jede Rate eine Bewertung zwischen 0 und 100.
Die Gesamtergebnisse für den DES können zwischen folgenden Werten liegen (die beiden Werte selbst sind natürlich höchst unrealistisch):
- 0: In diesem Fall haben Sie das schlechteste Engagement aller Accounts in allen drei Kategorien.
- 300: Damit sind Sie unser weltweit bester Performer in allen drei Kategorien (Öffnungen, Klicks, Abmeldungen).
Benchmark
Die Benchmark-Werte werden für die drei Response-Metriken (Öffnungen, Klicks, Abmeldungen) separat bereitgestellt. Diese basieren auf den Daten all jener Emarsys Kunden, die in den letzten drei Monaten zumindest 20.000 E-Mails gesendet haben.

Warum sind die DES-Ergebnisse nützlich?
Sie sollten Ihren DES immer im Auge behalten, weil er wichtige Hinweise bei Problemen mit der Zustellbarkeit geben kann. Jede einzelne E-Mail-Kampagne kann das Ergebnis verändern: Im Fall von hohem E-Mail-Engagement und guter Zustellbarkeit wird sie es verbessern, bei geringem Engagement wird sie es verschlechtern.
Ihre guten Zustellraten tragen zur Gesamtreputation von Emarsys als globaler E-Mail-Anbieter bei - und davon profitieren dann wiederum Sie selbst. Ein klassisches Beispiel für eine positive, für beide Seiten erfreuliche Dynamik!
Die DES-Ergebnisse sind farbcodiert:
- Rot 0 -> 100 Punkte. Das bedeutet, dass Ihre Ergebnisse zu den niedrigsten 10% aller Emarsys Accounts gehören.
- Orange 101 -> 200 Punkte. Das bedeutet, dass Ihre Ergebnisse im globalen Vergleich zwischen 10% und 40% liegen.
- Grün 201 -> 300 Punkte. Das bedeutet, dass Ihre Ergebnisse zu den besten 60% aller Accounts gehören.
Wichtiger ist es, innerhalb des grünen Bandbereichs zu bleiben und anhand des tatsächlichen Ergebnisses Ihre Fortschritte im Lauf der Zeit zu messen.
IP-Reputation
Wenn Sie dedizierte IP-Adressen verwenden, zeigt Ihnen der Deliverability Advisor auch deren Reputationsstatus an. Wir verwenden den Sender Score als Indikator für den Zustand der IP-Adressen.
Bei einer neuen IP liegt der Score erwartungsgemäß bei Null; erst über die Zeit wird der Score aufgebaut.