Was ist das Deliverability Reporting?
Der Deliverability Report ist eines unserer Deliverability Tools; mit diesem Tool identifizieren Sie mögliche Probleme auf ISP- und E-Mail-Provider-Level, die sich negativ auf die Zustellbarkeit Ihrer Nachrichten auswirken. Dafür analysieren wir die Response-Raten für die 10 populärsten Domains in Ihrer Versandliste und vergleichen diese mit dem Kampagnendurchschnitt. Zudem sehen wir uns Ihre Responses für andere Kampagnen an, um ein klares Bild zu erhalten, warum es bei Ihren Nachrichten Probleme bei der Zustellung gibt.
Bitte beachten Sie: Wenn ein Kontakt gelöscht wird, werden alle Daten, die dem Kontakt zugeordnet sind, ebenfalls gelöscht. Alle Berichte, die Daten auf Kontakt-Level verwenden, sind davon rückwirkend betroffen. Das Löschen von Kontakten kann die Ergebnisse auf Domain-Level im Deliverability Reporting beeinflussen.
Weitere Informationen zu den Auswirkungen, die das Löschen von Kontakten hat, erhalten Sie unter: Was passiert mit gelöschten Kontakten in Emarsys?
Wie funktioniert es?
Wir vergleichen Daten aus zwei unterschiedlichen Quellen, um sicherzugehen, dass wir keine falschen Warnungen ausgeben.
- Unser Domain Reporting Service vergleicht Öffnungsraten auf ISP-Level mit der allgemeinen Öffnungsrate für die Kampagne. Wenn die ISP-Öffnungsrate nicht unserer Daten-Benchmark entspricht, deutet das darauf hin, dass Ihre E-Mails in Spamordnern gelandet sind (niedrige Öffnungsrate verglichen mit der durchschnittlichen Kampagnen-Öffnungsrate) oder dass Sie vom angegebenen ISP geblockt werden (keine Öffnungen für eine Domain).
Es gibt eine Einschränkung, die das Deliverability Reporting zuweilen beeinflussen kann: Wenn Sie die Versandzeit-Optimierung verwenden, ist dieser Bericht nicht für die Hauptkampagne, sondern nur für die einzelnen Versandvorgänge verfügbar.
Häufig gestellte Fragen
Wie funktioniert die Domain-Reputation?
Auf Basis der Domain Reputation entscheiden die Anbieter von Internet- und E-Mail-Diensten, ob Ihre E-Mails vertrauenswürdig sind.
Wie wird meine Performance gemessen?
Die Messung wird ausschließlich von der Domain Ihrer Empfänger bestimmt. Jeder ISP und jeder E-Mail Provider verwendet eigene Tools. Mit den Google Postmaster Tools können Sie zum Beispiel Daten zu Ihren Sende-Domains sammeln. Weitere Informationen erhalten Sie in der Dokumentation des jeweiligen Providers.
Was sind die Geschäftsbedingungen der wichtigsten ISPs?
Weitere Informationen erhalten Sie hier: Zustellbarkeit unter den wichtigsten ISPs
Abschnitte des Berichts
Der Bericht ist in drei Abschnitte gegliedert.
2. Das Tortendiagramm
Das Tortendiagramm zeigt die Verteilung der Top-10 Ziel-Domains für die ausgewählte Kampagne.
Ergebnisse interpretieren
Eine niedrige Öffnungsrate für eine bestimmte Domain bedeutet nicht unbedingt, dass in den Spam-Ordner zugestellt wird. Um zu verstehen, was vor sich geht, müssen Sie die Kampagnenergebnisse überprüfen. Anhand der folgenden Fragen können Sie die Ursachen bestimmen.
Passiert es das erste Mal?
Wenn Sie diese Warnung zum ersten Mal bemerken, können Sie diese ignorieren und mit Ihrer Marketing Automation fortsetzen. Wir empfehlen jedoch, die Ergebnisse Ihrer nächsten Kampagne aufmerksam zu beobachten.
Handelt es sich um einen Trend?
Wenn Sie einen Trend zu niedrigen Öffnungsraten feststellen, überprüfen Sie, ob Sie Ihre E-Mail-Vorlagen geändert haben oder neue Segmentierungsregeln verwenden, die zu einer Verschiebung Ihrer Zielgruppe geführt haben (z.B. zu einer steigenden Anzahl inaktiver Kontakte). Überprüfen Sie das Engagement Reporting, da es Ihr Audience Engagement besser aufschlüsselt.
Um optimale Ergebnisse zu erzielen, empfehlen wir ein Verhältnis von 50:50 zwischen engagierten und nicht engagierten Kontakten.
Bei neuen Kampagnenversionen sollten Sie A/B-Tests durchführen. Weitere Informationen erhalten Sie unter A/B-Tests für automatisierte E-Mails und A/B-Tests für Batch-Kampagnen.
Zusätzlich zu den Schritten, die wir unter Warum ist die Öffnungsrate für eine bestimmte Domain niedrig? empfehlen, sollten Sie sicherstellen, dass Ihre Links sichtbar und klickbar sind. Sie müssen auch dafür sorgen, dass Ihre Kampagne an die richtige Audience gesendet wird. Weitere Informationen zu den Best Practices für das Erstellen klickbarer Links erhalten Sie in der DMA-Anleitung.
Zusätzlich zu den Schritten, die wir unter Warum ist die Öffnungsrate für eine bestimmte Domain niedrig? und Warum ist die Klickrate für eine bestimmte Domain niedrig? beschrieben haben, müssen Sie Ihre Bounce-Typen überprüfen:
- Hard Bounces - Diese passieren, wenn entweder der Kontakt oder die Domain nicht existiert (z.B. weil eine E-Mail-Adresse oder ein Domain-Name falsch geschrieben wurde).
- Empfehlung: Um dieses Problem zu beheben, müssen Sie Ihren Akquisevorgang überprüfen und entweder ein E-Mail-Validierungstool oder ein Double-Opt-In-Verfahren verwenden.
- Soft Bounces - Diese treten auf, wenn die Mailbox eines Kontakts voll ist oder ein vorübergehender Serverfehler auf Empfängerseite vorliegt.
- Empfehlung: Überprüfen Sie, wie häufig Sie Kampagnen an diese Kontakte senden - möglicherweise rufen sie ihre Postfächer nicht mehr regelmäßig ab oder haben diese aufgegeben. Unter Kontakte > Bounce Management können Sie den Schwellenwert, ab dem Kontakte wegen Soft Bounces ungültig werden, jederzeit ändern.
- Block Bounces - Diese resultieren aus Problemen mit der Reputation (d.h. die Domain des Empfängers hat Sie vorübergehend ausgefiltert, um ihre Nutzer zu schützen). Das ist ein vorübergehendes Problem und die Kontakte werden nicht zu ungültigen Kontakten.
- Empfehlung: Für die nächsten Kampagnen sollten Sie sich auf die engagiertesten Kontakte in der betroffenen Domain konzentrieren.
Weitere Informationen zu den am häufigsten auftretenden Problemen erhalten Sie unter: Häufige Probleme mit der Zustellbarkeit