Zu den internen Blocklists Ihres Accounts gelangen Sie über das Menü Kontakte > Interne Blocklist.
Über interne Blocklists
Interne Blocklists werden dazu verwendet, jene Empfänger oder Domains vom E-Mail-Versand auszuschließen, die sich in der Vergangenheit über eine erhaltene E-Mail beschwert haben oder als zu riskant für Ihre Sender-Reputation gelten.
Sie können Triggered E-Mails mit transaktionalem Opt-in verwenden, um geschäftskritische Updates an Ihre Kontakte zu senden und dabei Blocklists und Spambeschwerden zu umgehen. Verwenden Sie diese Funktion für Status-Updates, Bestellbestätigungen und Ähnliches. Diese Funktion ist nicht für Marketingkommunikation gedacht.
Interne Blocklists sollten nicht mit den Branchen-Blocklists verwechselt werden (Domain Name System-based Blackhole Lists oder DNSBLs), die der Identifizierung und Blockierung von Spammern dienen.
Emarsys unterhält vier Arten von Blocklists.
1. Interne Blocklist
Zu Erinnerung: Hier ist das Onboarding-Video zum Thema 'Interne Blocklist':
Jeder Emarsys Account hat seine eigene, private interne Blocklist; Sie können E-Mail-Adressen oder Domains zu dieser Liste hinzufügen oder aus der Liste entfernen. Sämtliche in dieser Liste enthaltenen E-Mail-Adressen oder Domains sind vom Empfang weiterer E-Mails aus diesem Account ausgeschlossen.
E-Mail-Adressen und Domains, die auf eine interne Blocklist gesetzt wurden, erhalten keine weiteren E-Mails, selbst wenn die Kampagne so aufgesetzt wurde, dass sie den Opt-in-Status ignoriert: auch transaktionale E-Mails, die das Opt-in automatisch ignorieren, bilden hier keine Ausnahme.
Die E-Mail-Adressen bleiben Teil der Liste, selbst wenn der Kontakt gelöscht und neu importiert wird.
1.1. Beschwerde-Liste des Accounts
Wenn ein Kontakt eine von Ihrem Account gesendete E-Mail als Spam oder Junk markiert (sich beschwert oder "complains"), wird seine E-Mail-Adresse zur Beschwerde-Blocklist des Accounts hinzugefügt. Änderungen an dieser Liste kann nur der Emarsys Support vornehmen.
Sämtliche in dieser Liste enthaltenen E-Mail-Adressen sind vom Empfang weiterer Marketing -E-Mails aus diesem Account und allen zugehörigen Sub-Accounts ausgeschlossen.
Es sind die E-Mail-Adressen in dieser Liste, die von der Checkbox Beschwerden anderer Emarsys-Kunden blockieren (siehe unten) referenziert werden.
E-Mail-Adressen in der Beschwerde-Blocklist erhalten weiterhin jene E-Mails, die den Regeln für das transaktionale Opt-in entsprechen.
Um zu sehen. welche E-Mail-Adressen Teil der Liste sind, können Sie einen Export der Kontakt-Responses vornehmen und als Quelle Beschwerden auswählen.
2. Die globale Suppression List
Emarsys unterhält auch eine globale Suppression Blocklist, die all jene E-Mail Adressen enthält, welche eine signifikante Bedrohung für Ihre Zustellbarkeit darstellen.
Dazu gehören: bekannte Spamfallen; Personen die sich notorisch beschweren; Domains, die für hohe Beschwerderaten bekannt sind; jobbasierte E-Mail-Adressen, die keinen einzelnen Personen zugeordnet werden können (z.B. alert@, abuse@, ftp@).
Die E-Mail-Adressen in dieser Liste empfangen keinerlei E-Mails (unabhängig vom E-Mail-Typ) von keinem der Emarsys Accounts.
2.1 Nationale Robinsonlisten
Robinsonlisten sind nationale Listen für das Marketing-Opt-out; sie weisen Unternehmen an, einzelne Empfänger vom Versand von Marketingkommunikation auszunehmen. Robinsonlisten werden typischerweise für Marketingkanäle zur Verfügung gestellt, die nicht erlaubnisbasiert sind, wie etwa den Postversand; es gibt jedoch auch einige wenige Robinsonlisten, die auf digitale Marketingkanäle (SMS und E-Mail) abzielen und im Zusammenspiel mit Schutzbestimmungen für das digitale Marketing funktionieren.
Emarsys greift für seine globale Unterdrückungliste auf eine statische Version der österreichischen E-Mail-Robinsonliste zu; diese enthält die E-Mail-Adressen von in Österreich ansässigen Personen, die sich in die Liste eingetragen haben, um keine Marketing-E-Mails mehr zu erhalten. Die Liste ist bis zum Januar 2020 genau und wird für Accounts übernommen, die bis April 2022 erstellt wurden. Wenn Ihr Account vor diesem Datum erstellt wurde, können Sie die Aufhebung dieser Einschränkung anfordern.
Für Accounts, die nach Mai 2022 erstellt wurden, ist die statische österreichische Robinsonliste von Emarsys nicht aktiv.
Wenn die Verwendung der österreichischen Robinsonliste für Ihr Unternehmen wichtig ist, sollten Sie sich direkt für die Liste anmelden, die eine Gratisdienstleistung der WKO ist. Für die Länder sind ähnliche Listen verfügbar.
Wenn Sie eine E-Mail-Robinsonliste verwenden, sollten Sie neue Registrierungen bei der Datenerfassung mit dieser Liste abgleichen; auf diese Weise geben Sie Ihren Abonnenten und Kunden die Gelegenheit, zu bestätigen, wie sie von Ihnen kontaktiert werden wollen.
Ihre interne Blocklist verwalten
Mit der Robinsonliste können Sie zusätzlich auf manuellem Weg E-Mail-Adressen oder Domains angeben, die sodann niemals E-Mails von Ihnen erhalten.
Tab 'Übersicht'
Die Option Beschwerden aus anderen Emarsys Accounts blockieren unterdrückt Empfänger, die E-Mails von anderen Emarsys Accounts aus Ihrem Login-Environment erhalten und sich darüber beschwert haben.
Diese Option kann dazu beitragen, jene Empfänger von Ihren Listen zu entfernen, die sich häufig beschweren ("frequent complainers”)und Ihrer Sender-Reputation schaden könnten.
Bitte beachten Sie, dass das Deaktivieren dieser Option kurzfristig die Anzahl der Beschwerden erhöhen kann, weil Kontakte möglicherweise neuerlich unerwartet E-Mails von Ihnen erhalten und sich darüber beschweren könnten.
Tab 'E-Mail'
Hier können Sie E-Mail Adressen zu Ihrer Blocklist hinzufügen, und zwar einzeln oder über Batch-Importe. Sie können die Blocklist-Einträge auch exportieren, um sie dann in eine andere Sub-Domain zu importieren und dort ebenfalls vom Versand auszuschließen.
Die Tabelle zeigt alle Blocklist-Einträge mit ihren E-Mail-Adressen, den Namen des Administrators, der sie hinzugefügt hat, und das Datum, an dem sie hinzugefügt wurden. Durch Klicken einer beliebigen Spalte sortieren Sie die Liste in absteigender oder aufsteigender Reihenfolge, und zwar gemäß der geklickten Spalte (also E-Mail-Adresse, Administrator, Hinzugefügt am).
- Um eine E-Mail-Adresse zur internen Blocklist hinzuzufügen, geben Sie diese im Feld links oben ein und klicken Sie E-Mail hinzufügen.
- Falls Sie eine Liste mit mehreren Adressen zur internen Blocklist hinzufügen wollen, können Sie diese hochladen. Listen können entweder im Format .txt oder .csv gespeichert sein; stellen Sie sicher, dass sich die E-Mail-Adressen in der ersten Spalte befinden. Wichtig: Falls sich die Adressen nicht in der ersten Spalte befinden, werden sie im Zuge des Imports nicht zur Blocklist hinzugefügt.
- Sie können die Blocklist-Einträge exportieren, indem Sie Export klicken und dann die gewünschte E-Mail-Adresse angeben.
- Wenn Sie einen einzelnen Eintrag entfernen wollen, ticken Sie das entsprechende Kästchen und klicken Sie Löschen. Um alle Einträge auf der jeweiligen Seite zu entfernen, klicken Sie Alle auswählen und dann Löschen. Um alle Adressen aus der Blocklist zu entfernen, klicken Sie Blocklist leeren.
- Klicken Sie Suche, um nach einer einzelnen E-Mail-Adresse zu suchen (dafür brauchen Sie nicht die gesamte E-Mail-Adresse einzugeben).
Tab 'Domain'
Hier können Sie ganze Domains vom Erhalt Ihrer E-Mails ausschließen, indem sie diese zur Blocklist hinzufügen.
Die Tabelle zeigt alle in der Blocklist eingetragenen Domains, den Namen des Administrators, der sie hinzugefügt hat, und das Datum, an dem sie hinzugefügt wurden. Durch Klicken einer beliebigen Spalte sortieren Sie die Liste in absteigender oder aufsteigender Reihenfolge, und zwar gemäß der geklickten Spalte (also Domain, Administrator, Hinzugefügt am).
- Um eine Domain zu Ihrer internen Blocklist hinzuzufügen, geben Sie diese im Feld links oben ein und klicken Sie Domain hinzufügen.
- Falls Sie eine Liste mit mehreren Domains zur internen Blocklist hinzufügen wollen, können Sie diese hochladen. Listen können entweder im Format .txt oder .csv gespeichert sein; stellen Sie sicher, dass sich die Domain-Namen in der ersten Spalte befinden.
Wichtig: Falls sich die Domain-Namen nicht in der ersten Spalte befinden, werden sie im Zuge des Imports nicht zur Blocklist hinzugefügt.
Bitte lassen Sie auch das @ Zeichen weg; das bedeutet: Bitte geben Sie nur example.com ein. Wenn Sie das @-Zeichen mitangeben, wird die Domain nicht erkannt und wird auch in Zukunft E-Mails erhalten.
- Wenn Sie einen einzelnen Eintrag entfernen wollen, ticken Sie das entsprechende Kästchen und klicken Sie Löschen. Um alle Einträge auf der jeweiligen Seite zu entfernen, klicken Sie Alle auswählen und dann Löschen. Um alle Domains aus Ihrer Blocklist zu entfernen, klicken Sie Blocklist leeren.
- Klicken Sie Suche, um nach einer einzelnen Domain zu suchen (dafür brauchen Sie nicht den gesamten Namen einzugeben).