Es besteht ein enger Zusammenhang zwischen der Performance einer Kampagne und der Qualität der adressierten Kontaktliste.
Das Engagement Reporting ist eines unserer Tools zur Datenanalyse. Es ermöglicht Ihnen, die Performance Ihrer Kampagnen auf Basis der Qualität der verwendeten Audiences zu tracken und zu überwachen.
Wenn Sie wissen wollen, wie Sie Segmente erstellen, welche die Kohorten auf dem Screen Engagement Reporting repräsentieren, lesen Sie bitte unseren Blog Post.
Wie funktioniert es?
Engagement-Status
Bevor eine Kampagne gesendet wird, erhält jeder Kontakt in Ihrer Kontaktliste einen Engagement-Status zugewiesen. Der Engagement-Status basiert auf folgenden Kriterien:
- Wie lange der Kontakt bereits Teil der Kontaktliste ist.
- Wann in jüngerer Zeit der Kontakt einen Link in einer Ihrer E-Mail-Kampagnen geklickt hat.
Emarsys nutzt Klicks auf Links statt Öffnungen, um Probleme mit Privacy-Öffnungen und Öffnungen auf Mobilgeräten zu vermeiden.
Die Daten des Engagement Reporting werden einmal täglich - und nicht öfter - berechnet. Wenn Sie an einem Tag eine Kampagne senden, erfolgt die Berechnung der entsprechenden Reporting-Daten am darauffolgenden Tag.
Engagement-Gruppen
Der Engagement-Bericht kategorisiert und gruppiert Ihre Kontakte. Ihre Kampagnenergebnisse werden nach dem Engagement-Status gruppiert; sie zeigen:
- Wie sich das Gesamtvolumen Ihrer gesendeten E-Mails auf die Kontakte verteilt - von den aktivsten Kontakten bis hin zu den am wenigsten aktiven Kontakten.
- Wie sich Ihre Kampagnenergebnisse (Öffnungen, Klicks und Umsatz) auf diese Gruppen verteilen.
Ganz oben auf der Seite wird die Klassifizierung im Detail erläutert.
Für gelöschte Kontakte ist keine Klassifizierung nach dem Engagement verfügbar, da diese Kontakte seit dem Versand der Kampagne aus der Datenbank entfernt wurden.
Bericht interpretieren
Anhand der Engagement-Berichte können Sie jene Kunden identifizieren, deren Interesse an Ihrem Unternehmen abgenommen hat. Wir empfehlen, diese Kontakte mit anderem Content und anderen Strategien anzusprechen.
So könnten Sie zum Beispiel eine unserer Tactics einsetzen, um diese Kunden gezielt zurückzugewinnen.
Klassifizierung
- Aktiv: Der Kontakt hat in den letzten 3 Monaten zumindest einen Link in einer E-Mail geklickt.
- Inaktiv: Der letzte Klick des Kontakts liegt 3-9 Monate zurück. Alternativ hat der Kontakt noch gar nicht geklickt und ist 3-9 Monate alt.
- Lange Zeit inaktiv: Der Kontakt hat seit 9 Monaten oder länger in keiner E-Mail geklickt. Potenziell ist der Kontakt seit Jahren in der Liste, ohne aktiv gewesen zu sein.
- Nie reagiert: Der Kontakt hat kein einziges Mal geklickt.
- Neue Registrierungen: Der Kontakt hat die ersten E-Mails in den letzten 3 Monaten erhalten, es wurden jedoch keine Links geklickt. Das weist auf ein Problem bei der Anmeldungsvalidierung oder dem Content hin.
- Gelöscht: Der Kontakt wurde in der Zwischenzeit aus der Datenbank gelöscht. Daher liegt keine Engagementklassifizierung vor.
Für Kampagnen, welche die Versandzeit-Optimierung (Send Time Optimization, STO) und A/B-Tests verwenden, gilt Folgendes:
- E-Mail-Kampagnen mit STO
- Die Gesamtzahl der gesendeten E-Mails wird auf dem Screen Engagement Reporting angezeigt.
- Auf der Übersichtsseite E-Mail-Analyse können Sie Versandvorgänge für STO-Kampagnen auswählen, jedoch nicht die Daten für alle Versandvorgänge (die Gesamtzahl der gesendeten E-Mails) sehen.
- A/B-Versionen einer E-Mail-Kampagne:
- Die Gesamtzahl der gesendeten E-Mails wird auf der Übersichtsseite E-Mail-Analyse und dem Screen Zusammenfassung angezeigt.
- Auf dem Screen Engagement Reporting wird nur die Anzahl der gesendeten E-Mails für die Root-Kampagne angezeigt. Um die Analyse für einzelne Versionen einzusehen, klicken Sie auf der Übersichtsseite E-Mail-Analyse das Pluszeichen vor dem Kampagnennamen, wie im Bild unten dargestellt:
Was sind die Vorteile?
Sie können erkennen, welche potenziellen Probleme eine Kontaktliste hat - und diese vermeiden, indem Sie bessere E-Mails senden und die richtigen Leute zur richtigen Zeit ansprechen.
E-Mails an Kontakte zu senden, die nur wenig Interesse an Ihrer Marke zeigen, kann sowohl Ihre Zustellraten als auch Ihre Geschäftsergebnisse beeinträchtigen. Über lange Zeit inaktive Kunden könnten Ihre E-Mails als Spam melden, was Ihre Reputation bei den ISPs noch weiter verschlechtert.
Unseren Untersuchungen zufolge lassen sich durch die Kommunikation mit kleineren, aber engagierteren Audiences nicht nur bessere Klick- und Öffnungsraten, sondern auch höhere Umsätze erzielen.
Beispiele für bewährte Praktiken
Jedes Marketingprogramm, jede Branche und jede Kontaktliste ist anders. Wenn Sie Ihre Daten noch nie auf diese Weise analysiert und noch keine Strategie für Frequenz und Re-Engagement entwickelt haben, ist das ein guter Ausgangspunkt:
- Hochfrequente tägliche Aussendungen sollten auf aktive und neue Kontakte fokussieren.
- Inaktive Kontakte sollten mit niedrigerer Frequenz adressiert werden (nicht mehr als eine E-Mail pro Woche).
- Seit Langem inaktive Kontakte und Kontakte, die sich niemals engagiert haben, sollten mit der niedrigsten Frequenz adressiert werden (nicht mehr als eine E-Mail pro Monat).
- Wenn Sie sich Ihre wöchentlichen und monatlichen Sendevolumen ansehen, sollten insgesamt immer mehr aktive als inaktive Kontakte adressiert werden.
Der Versand von zu vielen E-Mails an inaktive Kontakte ist eine Verschwendung und kann Ihre Kampagnenergebnisse negativ beeinflussen.
Hier ist eine Liste von Strategien, mit denen Sie bestimmte Ergebnisse erzielen können:
Gewünschtes Ergebnis | Strategie |
Öffnungs- und Klickraten (%) für eine individuelle Kampagne steigern. | Senden Sie an neue und aktive Kontakte. |
Ergebnisse aus neuen Registrierungen verbessern. |
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Zustellbarkeit verbessern, weil:
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Langfristig sollten Sie inaktive Kontakte wieder miteinbeziehen:
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